Das Bochumer Bündnis Solidarität und Erinnerung lädt ein

Anlass für diese Reihe ist der 50. Jahrestag des Putsches in Chile. Am 11. September 1973 putschte die Armee mit Unterstützung ziviler Politiker:innen und der US-amerikanischen Regierung gegen die demokratisch gewählte Regierung Salvador Allendes. Ab dem Tag des Putsches leistete die chilenische Gesellschaft Widerstand, der eine breite internationale Solidarität fand. In Bochum organisierte sich sofort nach dem Putsch eine breite Solidarität mit den Opfern und Überlebenden der Militärdiktatur sowie mit ihren Angehörigen. Die Veranstaltungsreihe ruft dazu auf, Erinnerung, Hoffnung und Solidarität aufrecht zu erhalten.

Genderdiversity und Revolte

02.12. | 19:00 Uhr | Fluid
Gespräch mit Ximena Göcke

Ximena Vanessa Goecke diskutiert die sozio-politischen Veränderungen der chilenischen sozialen Mobilisierung. Dabei legt sie ihren Schwerpunkt auf Feminismus und Gendervielfalt. Sie macht eine Zusammenfassung über die Probleme bei der Verwirklichung einer „feministischen Regierung“ von Boric und die Reaktionen der bedrohlichen chilenischen Ultra-Rechten. Ausführliche Einladung.

Dictatorship in Chile: Tracing its Aftermath in Environment, Health, and Society

11. 12. | 17:00 Uhr | Hochschule für Gesundheit Bochum, Hörsaal 3
Panel discussion: Lisa Waegerle, Víctor Cobs-Muñoz and Carolina Silva Santelices
Moderators: Prof. Dr. habil. Heike Köckler, Professor on Place and Health, Dept. of Community Health, HS Gesundheit an Knut Rauchfuss, physician, environmental health, and human rights expert, Executive Director of Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum

The event brings together diverse perspectives from academia, institutions, and activism, shedding light on various aspects and dimensions of the aftermath in Chile, 50 years after the military coup, in the environment, health, and society. Our speakers and moderators will offer various insights from different angles, highlighting both the historical context and the present-day implications of the Chilean dictatorship. Directions


La Ternura – ElLlamado de la Ñuke Mapu

13. 12. 18:00 Uhr EndstationKino
Dokumentarfilm (Original mit deutschen Untertiteln) , anschl. Filmgespräch in Raum 6 mit Regisseur Rodrigo Pinto Suarez und Alex Mora, Gesellschaft für bedrohte Völker

Der Film beschreibt die Unterdrückung der Mapuche in Chile, den Raub ihres Landes und ihre aktuelle Ausbeutung. Er schilderte ihren Kampf, um ihr Land zurück zu bekommen, um eine Chance zu erhalten, sich zu entwickeln und gegen Ausbeutung und Rassismus erfolgreich zu sein. Ausführliche Einladung.

Perspektiven nach dem Referendum

20.12. | Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben
Abschlussveranstaltung

Am 17. Dezember sollen die Chilenen*innen der vom neuen Verfassungskonvent vorgeschlagenen Verfassung in einem Referendum zustimmen oder diese ablehnen. Wird die neue Verfassung eine Pinochet-Verfassung 2.0 werden? Wird ausgerechnet in dem Jahr, in dem Chile an den Putsch und die Folgen erinnert, die Ultrarechte die neue Verfassung schreiben?

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